Hoppenstedt, wir heißen alle Hoppenstedt. Der biologische Zugang von Prof. Scherer ist also nicht der Königsweg, um konservative Trugschlüsse zu salvieren. Sie sind keine Erfindung des 21. Einfach nur schrecklich. Huber, Christoph (Ch.H.) Wickler, Prof. Dr. Wolfgang Dinge, die aus menschlicher Sicht „Irrsinn“ sind oder widrig, sollen also auch aus göttlicher Perspektive „Fehler“ sein. Nochmal fürs Protokoll: Keine dieser Geschlechterkategorien ist gleichzusetzen mit einer anderen und vor allem sind sie zu unterscheiden vom biologischen Geschlecht. Horn, Prof. Dr. Eberhard (E.H.) Jesus war Gott zugleich. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. In den ersten sieben Wochen sind männliche und weibliche Embryonen nicht voneinander zu unterscheiden. Doch das sind nicht die einzigen Kriterien. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0. Wir sind aus dem Mittelalter nur mit Logik, Vernunft und Wissenschaft rausgekommen, dann hat Wohlstand einen Sozialstaat moeglich gemacht, wenn alles nur noch Wunsch oder Gefühl ist, dann sind wir bei der „Red Queen“ aus Alice Im Wunderland……………..“Ab mit dem Kopf, weil ich heute so in Stimmung bin“, dann endet auch das Recht (Justiz) und dann beginnt ein Gendersozialismus („Alle müssen mitmachen, sonst Arbeitslager“). Mit welcher Begründung? Es ist erstaunlich, wie Sie immer die Faktenlage akribisch durchschauen und Trugschlüsse gekonnt aufdecken können. Im Bild gesprochen, wenn die Not in der Gesellschaft wächst werden die Menschen wieder von allein normal. Ist das Geschlecht eines Menschen nicht eindeutig festlegbar, spricht man von Intersexualität. Infobox ). Wandtner, Dr. Reinhard (R.Wa.) Biologie: Warum haben Männer Brustwarzen. Streit, Prof. Dr. Bruno (B.St.) Verstehen Sie mich richtig, ich habe nichts grundsätzlich gegen Geschlechtsumwandlungen. Die Blamage einer Verwechslung grenzt situativ sowohl den_die Verwechselte_n aus der Ordnung anerkannt eindeutiger Geschlechter als auch den_die Sich-Irrende_n aus der Gemeinschaft kompetenter Teilnehmer_innen aus. Die betroffenen Menschen können nichts dafür. MfG Intersexuelle gab es natürlich schon immer. Die Biologie macht Geschlechter an der Rolle in der Fortpflanzung fest. Es hebt auf das geschlechtliche Empfinden basierend auf anerzogenem, zugeschriebenen und juristischen Geschlecht - und die damit verknüpften sozio-kulturellen Erwartungen an Geschlecht - ab. Sobald wir diese Fragen heranziehen, um zu sagen, ob jemand ein "Mann" oder eine "Frau" ist, haben wir uns schon von der biologischen Lehrbuchdefinition entfernt. “Das ist das Schlimmste, was mir in meinem Leben passiert ist”, sagt Sandrao im Interview. Diese Merkmale sind wiederum in der Regel darauf zurückzuführen, dass die Körperzellen der Männer ein Y-Chromosom haben, die der Frauen dagegen nicht; die haben dafür ein zweites X-Chromosom. Und ein Sonnenuntergang dauert 32 Stunden. Dabei handelt es nicht um einen einzelnen absichtsvollen Akt, sondern um eine sich ständig wiederholende, zitierende Praxis, durch die der Diskurs die Wirkung, welche er benennt, selbst erzeugt. Donna Haraway, Die Neuerfindung der Natur. Man muss aber sehr sorgsam abwägen, um sicher sagen zu können, in welchen Fällen das sinnvoll ist. (F.W.) Born, Prof. Dr. Jan (J.Bo.) Stürzel, Dr. Frank (F.St.) Somit ist das biologische Geschlecht kein körperlich gegebenes, das dem sozialen Geschlecht auferlegt wird, sondern eine kulturelle Norm, welche die Materialisierung von Körpern regiert. Vgl. Auch naturwissenschaftlich ist die Unterscheidung, was genau Männer und Frauen sind und wodurch der Unterschied zwischen ihnen festzumachen ist, mehr als uneindeutig. Das aussuchen können was man ist. Weshalb sagt er, dass im Himmel niemand mehr heiratet (i.e. ), Traditionen Brüche: Entwicklungen feministischer Theorie, Freiburg 1992, S. 201-254. In den Bibeltexte, die mir dazu in den Sinn kommen, ist ja auch oft von gemeinen Reaktionen des Umfeldes die Rede, was die Kinderlosigkeit so unerträglich macht. Ihre Studenten sind jung und wachsen mit einem anderen gesellschaftlichen Bild auf als noch ihre Eltern. Autoren: Letzteres formt sich . Paulus Ratschlag zur Ehelosigkeit ist außerdem kein Grundsätzlicher, der für alle gilt. Und vielleicht sollten Sie auch Ihre Bibel noch einmal lesen. Nur eine Dimension zu berücksichtigen, würde der Komplexität und Wirkmächtigkeit des Phänomens nicht gerecht. Vielleicht hatte Gott diesen ganzen Irrsinn wirklich nicht im Sinn….aber das ist dem „aufgeklärten“ Menschen ja zu einfach, oder? Hobom, Dr. Barbara (B.Ho.) Politische Regulierungen und kulturelle Praxen, die Butler als "heteronormative Matrix" bezeichnet, halten diese Kohärenz aufrecht. ), Sozialisation und Geschlecht. Lahrtz, Stephanie (S.L.) Nachdem auch die Frage nach der Kleidung nicht weiterführt, greift die Verkäuferin zu deutlicheren Mitteln: Wenn Ihr Enkelkind ein Zipfelchen hat, wüsste man ... Mein Gott, dann hat es eben kein Zipfelchen! Es kann nicht sein, dass wissenschaftliche Meinungen nicht mehr geäußert werden können. Wenn Biologe oder Wissenschaft sich vor „Gefühlter Identität und der Bauchgefühl-Meinung“ von Menschen verbiegen soll, dann wird auch die Schwerkraft als nächstes gecancelt! » „Ich bin versucht zu sagen: mRNA-Impfstoffe sind ein Geschenk Gottes“, » „Unterschiedliche Standpunkte sind normal“. Es ist also nicht mehr die Rede von einer Störung. Oder ist am Ende alles nur sozial konstruiert? Oder wäre das übertrieben? Vgl. Diskutiert wurden “inter”, “divers”, “X” und “Weiteres”. Denn mein Argument war ja gerade, dass es sich um einen naturalistischen Fehlschluss handelt, wenn man die Fortpflanzungsbiologie zur Königsdisziplin für die menschliche Identidätsproblematik machen will. Biologisches Geschlecht und soziale Geschlechterrolle Zur Aussage "durch die Gender-Mainstreaming-Bewegung wird propagiert, der Mensch könne und solle sein Geschlecht und seine sexuelle Orientierung (homo-, bi- oder transsexuell) frei wählen" Ausarbeitung - 2009 Deutscher Bundestag WD 1 - 3000 - 082/09 Nicht was Carvalho sagt ist richtig sondern was Gott sagt ist richtig und nicht nur das es ist auch gut. Es geht ja hier nicht um schiefe Zähne oder ein krumme Nase, sondern hier ist die ganze Persönlichkeit und Individualiät des Menschen betroffen. Um zu klären, auf welches Klo die Person später geht? Gibt es das schwache Geschlecht? Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre liegt bei 0,04 Prozent. Die Organe, die phänotypisch das Geschlecht eines Menschen bestimmen, heißen Geschlechtsorgane. Es ist einigermaßen erstaunlich, wie offensichtlich die Interviewer Prof. Scherer zur Redundanz verleiten. Durch die Verschleierung der Dar- und Herstellungspraxis kommt es zur Naturalisierung von Geschlecht. Daher wird es im Folgenden um eine Auseinandersetzung damit gehen, was gesellschaftlich als Geschlechterdifferenz betrachtet wird, wie daraus wissenschaftliche Tatsachen hergestellt werden und welche Konsequenzen dies für soziale Realitäten hat. Ist es schon von Anfang an festgelegt, dass ein Mensch männlich oder weiblich wird? Denn es existiert ein biologisches und ein soziales Geschlecht. Jendrsczok, Dr. Christine (Ch.J.) Es gibt Menschen mit einem Y-Chromosom, die trotzdem weibliche Genitalien haben, weil ihnen ein bestimmter Rezeptor fehlt und ihre Zellen auf die männlichen Hormone nicht reagieren. Ramstetter, Dr. Elisabeth (E.R.) Hat sie einen Penis oder eine Klitoris? Oelze, Prof. Dr. Jürgen (J.O.) Mosbrugger, Prof. Dr. Volker (V.M.) Es geht nicht um Meinung, Glaube oder gar Ideologie. Ob man für jede Art von Intersexualität ein eigenes physiologisches Geschlecht definiert oder sagt, das sind Ausprägungen, die sich irgendwo zwischen den zwei Geschlechtern bewegt, ist letztlich eine begriffliche Frage, keine wissenschaftliche. Das ist querbeet in der gesamten Biologie so. Geschlecht kann als das Ergebnis eines langwierigen gesellschaftlichen Prozesses betrachtet werden, der sowohl den scheinbar natürlichen Geschlechtskörper als auch Geschlechterrollen, -normen und -identitäten umfasst. Dies kann mehr oder weniger drastisch ausfallen, ist aber selten, die Zahlen liegen bei etwa 0,5 bis 1 Prozent. Hannelore Bublitz, Judith Butler zur Einführung, Hamburg 2002. Es war eine Initiative im engsten Wortsinn – aber es ist schlicht (und ntl nicht begründbar) nicht DER zentrale Auftrag für Menschen, sich fortzupflanzen. Mit Gender würden scheinbare . Im Fall von Marie-Luise Vollbrecht scheint es anders zu sein: Sie erlebt Anfeindungen, weil sie einen biologischen Konsens öffentlich vertritt – bis dazu, dass ihr Vortrag aus Sicherheitsgründen verlegt wurde. Das mag überraschen, denn das Wort stammt aus der Kolonialzeit und ist eine Fremdbezeichnung. Das hat sich auch gesellschaftlich durchgesetzt – hoffe ich jedenfalls. NaKlar! 12.9.2022 Jaekel, Dr. Karsten Medicus, Dr. Gerhard (G.M.) Ich empfehle eine gründliche Beschäftigung mit Gottes Reden im Buch Hiob – v.a. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Übrigens: ich bin keine Prophetin. Ich glaube, ich wiederhole mich. Wir wissen als Biologen alle, dass es eine große biologische Variabilität gibt. Auf „Teilen“ tippen2. In der aktuellen Geschlechtersoziologie wird die Unterscheidung in sex und gender jedoch kaum noch verwendet. Demnach gibt es zwei Geschlechter. Daher stellt sich anstelle der Frage nach Möglichkeiten der Geschlechterunterscheidung vielmehr die Frage, wie Geschlecht verwissenschaftlicht wird. Erst danach bilden sich in der Embryonalentwicklung die primären Geschlechtsorgane aus, also Hoden oder Eierstöcke, in denen die Eizellen und Samenzellen gebildet werden. Das Bundesverfassungsgericht hatte völlig richtig erkannt, dass hier eine Minderheit aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert wird und diese Praxis nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar ist. Das sehen wir unter anderem in der Genetik in allen Bereichen unserer Gene – und eben auch in der Sexualentwicklung. Was ich nicht verstehe, ist Herrn Scherers Auffassung, sich nicht fortpflanzen zu können sei ein Merkmal der „gefallenen Welt“ (oder habe ich ihn falsch verstanden?). A) Logik, Sachlich und Fakten = sind Männlich = Schlecht! Huber, Dr. Gerhard (G.H.) Oder auf Platz 1 oder 2 der Grünen Landesliste stehen darf? Dennoch beanspruche ich die besseren Argumente auf meiner Seite zu haben, bis ich eines Besseren belehrt werde. Siegfried Scherer ist emeritierter Professor für Mikrobielle Ökologie an der Technischen Universität München in Freising-Weihenstephan. Das Geschlecht wird genetisch determiniert durch die Geschlechtschromosomen X und Y. XX ist weiblich, XY ist männlich. Dadurch arbeiten Betrachtende mit den Darstellenden - meist unbewusst - zusammen. Drews, Dr. Martina (M.D.) Daher halte ich es für sinnvoll die Begriffe „Mann“ und „Frau“ – die sich vornehmlich auf gesellschaftliche Konventionen und die Geschlechtidentität bezieht – nicht im biologischen Kontext zu verwenden. Ja, aber diese Vollkommenheit gibt es nicht auf dieser Erde. Die Ressourcen dafür sind beispielsweise Kleidung, Mimik, Gestik, Stimme oder Nutzung von Räumen. Geschlechter in der Biologie sind das Weirdeste, was man sich denken kann, von asexuellen Lebewesen, zu eingeschlechtlichen, zu welchen, die zwei Geschlechter in zwei Körperhälften haben, zu Abhängigkeit des Geschlechts von der Temperatur, zu Rollentausch der Geschlechter, hin zu Geschlechterwechsel. Sollte die Erdgeschichte eine neue Epoche bekommen? In der mikrosoziologischen Perspektive richtet sich der Blick auf alltägliche Praktiken und Interaktionen, durch die Zweigeschlechtlichkeit nicht nur dargestellt, sondern - so ein zentrales Ergebnis dieser Perspektive - erst hervorgebracht wird. Franzen, Dr. Jens Lorenz (J.F.) Sauer, Prof. Dr. Peter (P.S.) Wir werden hineingeboren und können uns einer Zuordnung nicht entziehen. Der Diskurs weist den Dingen einen Namen und damit eine Bedeutung zu, nicht umgekehrt. Mal sehen wie viele kaputte Lebenswege eine Gesellschaft aushalten kann, bis sie an ihren eigenen Irrwegen zerbrechen wird. Welches Geschlecht wir haben beziehungsweise welches Geschlecht uns zugeordnet wird, spielt in unserer Gesellschaft nach wie vor eine große Rolle und beeinflusst unser alltägliches Leben, da mit der Bestimmung von Genus-Gruppen eine soziale Verortung von Männern und Frauen einhergeht.