Für seine Experimente mit Tauben konstruierte er die nach ihm benannte Skinner-Box. http://de.wikipedia.org/wiki/Kontroll%C3%BCberzeugung (12-05-01) Geissler 2006, S. 154). generalisierten Verstärker, d. h. einen (konditionierten) sekundären Verstärker, der für ganz verschiedene Bedürfnisse eingesetzt werden kann. Der Verstärker ist, zusammen mit den bei seiner Darbietung gegebenen Umständen, ein Reiz, der nach mehrmaliger Darbietung die Kontrolle über die Reaktion erlangen kann. 2.2 Die Operante Konditionierung Zu den nicht erwünschten Nebenwirkungen der Bestrafung kann gehören, dass nicht gewollte Verhaltensweisen eher unterdrückt als verändert werden: Man lehrt, aggressiv zu sein, man erzeugt Furcht, man fördert die Diskrimination (so dass das unerwünschte Verhalten auftritt, wenn der Bestrafer nicht anwesend ist), und man fördert Depressionen und Gefühle der Hilflosigkeit. Abb. Folglich definiert sich eine verstärkende Kraft aus den Informationen die wir in ihr, aufgrund unseren eigenen Empfindens und Wissens, erkennen. Bei kontinuierlichen Verstärkerplänen wird nach jedem Auftreten der zu erhöhenden Verhaltensweise der Verstärker präsentiert. 1. article/2012/05/07/1336398275-alles-unter-kontrolle.html (12-05-12), Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Während die Erziehungsstrafe als moralische Strafe zu verstehen ist, stellt die Disziplinarstrafe ein Lenkungsmittel dar, um störende Verhaltensweisen des Kindes zu beeinflussen (vgl. Faustregel: Mehr Zeit für die Vorbereitung der Verstärkung, wenig Zeit für die tägliche Durchführung und einmal wöchentlich Zeit für ein Rückmeldegespräch einplanen. Lewin 1964, S. 53). Unterschieden wird die positive und negative Verstärkung sowie positive und negative Bestrafung. Unmittelbare Verstärker (wie etwa die Zigarette für den Nikotinsüchtigen) geben sofort etwas zurück; verzögerte Verstärker (wie etwa die monatliche Gehaltsüberweisung) setzen die Fähigkeit voraus, die Bedürfnisbefriedigung aufzuschieben. Kinder, die sich gewalttätig verhalten, mögen Spaß daran haben, sich Gewalt im Fernsehen anzuschauen. Ausweitung, Verallgemeinerung von Erscheinungen. Meist liegt der Strafe eine hierarchische Beziehung und eine Ordnung zugrunde, die eine Handlung als Recht oder Unrecht bewertet (vgl. Siehe dazu  den Test Locus of Causality (LoC), das als ein einfaches psychometrisches Papier-Bleistift-Verfahren zur Erfassung des Rotterschen Konzepts des Locus of Control konzipiert ist und sich als rasches Screening-Verfahren und in Untersuchungen bewährt hat: Literatur Primäre Verstärker sind in der Lernpsychologie angeborene verstärkende Reize, die ein natürliches Bedürfnis befriedigen (z.B. Dazu gehören beispielsweise Schulnoten und Geld. Materielle Verstärker sind meist Gegenstände wie Süßigkeiten, Spielzeug oder Geld. Kontrollüberzeugung „geht unter den Terminus locus of control auf die soziale Lerntheorie von Rotter (1966) zurück und bezeichnet generalisierte Erwartungen von Individuen, inwieweit ihre Verstärkung internaler (also eigener) oder externaler Kontrolle unterliegt“ (Schuler, 2001, S. 117 f). Please login or register with De Gruyter to order this product. Strafe als Erziehungsmittel kaum aktuelle Literatur und Forschung. Ein CS ist in der klassischen Konditionierung ein ursprünglich neutraler Reiz (wie eine Glocke), der durch Lernen allmählich mit irgendeiner nicht gelernten Reaktion (Speichelfluss) gekoppelt wird. Sie sind aktiv, wenn wir bestimmte Handlungen ausführen (wie etwa auf Schmerz reagieren oder den Mund bewegen, um Wörter zu bilden) oder wenn wir jemanden beobachten, der diese Handlungen ausführt. Ein positiver Verstärker ist demnach jeder Reiz, der, wenn er dargeboten wird, die Reaktion bekräftigt und dadurch häufiger macht. Zum Beispiel bei der Arbeitslosigkeit, die ja selbstverschuldet und auch gesellschaftlich bedingt sein kann (vgl. Richter 2018, S. 172). Der Einfluss prosozialer Vorbilder: Die Forschung zeigt, dass Kinder dazu neigen, nachzuahmen, was ein Vorbild macht und sagt, ganz gleichgültig, ob das Verhalten prosozial (positiv, konstruktiv und hilfsbereit) oder antisozial ist. Das Ziel ist mithilfe einer qualitativen Literaturanalyse und unter Einbezug relevanter Studien die Frage zu beantworten, welche Wirkung und Auswirkung Belohnung und Bestrafung auf die kindliche Entwicklung haben. Bodenmann et al. „Eine locus of control-Orientierung ist der Glaube, dass die Ergebnisse unserer Handlungen entweder von Ereignissen ausserhalb unserer persönlichen Kontrolle (externer locus of control) liegen oder davon abhängen, was wir tun (interner locus of control)“ (Zimbardo, 1988, S. 354). 3.3 Gegenwirkende Erziehungsmaßnahmen Das Geld verstärkt in diesem Fall die vielen unterschiedlichen Verhaltensweisen. Will man das Verhalten des Kindes, welches sich an der Herdplatte die Finger verbrannt hat lerntheoretisch erklären, wird man feststellen das die Theorie des klassischen Konditionierens hier nicht ausreicht. Gegensatz: → Differenzierung. Deshalb wird die Theorie THORNDIKES auch Lernen am Erfolg genannt. Lernen durch Versuch und Irrtum ist ein Suchprozeß, bei dem das zufällig richtige Verhalten durch den Erfolg verstärkt wird und in Zukunft vermehrt auftritt. Tokens, d. h. Münzen, verbinden erwünschtes Verhalten und natürliche Verstärker. 113f.). 2.2.2 Verstärkerklassen Münzverstärkung ist ein Therapieverfahren, durch das erwünschtes Verhalten unter Verwendung systematischer Anreize häufiger werden soll. Auch dies führt dazu, dass ein Verhalten häufiger gezeigt wird. 5.2 Macht Kontrollüberzeugung ist somit definiert als die generalisierte Erwartung der internen/externen Verstärkung, wobei internale Kontrollüberzeugung jenes Ausmaß beschreibt, in dem ein Mensch überzeugt ist, Ereignisse kontrollieren zu können und diese als Konsequenz seines eigenen Verhaltens erlebt. Trimmel 2015, S.115). die mit Angst verbundene Begegnung mit einer Spinne auch angstbesetzte Reaktionen vor ähnlichen Krabbeltieren auslöst“ (Köck & Ott, 1994, S. 252). Die Lerntheoretiker haben diese Auffassung aufgegeben. eine Mathematikaufgabe, die einer erfolgreich bewältigten ähnelt, mit derselben Lösungsstrategie angehen wie jene. Und wir neigen dazu, Vorbilder nachzuahmen, die wir als uns ähnlich, als erfolgreich und als bewundernswert wahrnehmen. Er ist die umfassende Bezeichnung für alle beobachtbaren Aktivitäten des lebenden Organismus unter Ausschluss physiologischer und psychologischer Variablen. 3.1 Erziehung und Erziehungsmittel Bei der Operanten Konditionierung wird der Operant so verstärkt, dass eine Reaktion wahrscheinlicher, beziehungsweise häufiger wird. [8] Festzuhalten ist in diesem Zusammenhang, dass eine Verstärkung, egal ob positiv oder negativ, immer eine Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit einer Reaktion nach sich zieht. Eine logische Folge wäre in diesem Beispiel, dem Kind zuckerhaltige Lebensmittel zu verwehren, bis es bereit ist seine Zähne zu putzen. Jüngere Menschen (zwischen 20 und 40 Jahren) haben in jener Lebensphase, in der ihnen vieles noch offen steht, vielfach eine höhere Kontrollüberzeugung. 4.2 Rahmenbedingungen von Belohnung und Bestrafung Erziehung unterliegt einem stetigen gesellschaftlichen Wandel, was zur aktuellen Debatte führt, inwieweit Belohnung und Bestrafung noch angemessene Erziehungsmittel darstellen. Während Geissler die logische Folge als Disziplinarstrafe betitelt und damit den Begriff der Strafe benutzt, grenzen Dreikurs und Hobmair die logische Folge von der Strafe ab. Dreikurs2019, S. 99). 4.3 Verhaltenstherapeutische Methoden in der Erziehung Generalisierte Verstärker Reize, die mit mehreren primären und sekundären Verstärkern verknüpft sind (hoher soz. 07.06. [6], Mit Verstärkung ist der Prozess gemeint, der zu dem Ergebnis einer Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Operanten Verhaltens führt. Bandura et al. Anschließend wird unter Bezugnahme aufdie empirische Forschung die Wirksamkeit dieser Erziehungsmethoden sowie deren Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung erläutert. Korrelationen sind ein Hinweis auf Zusammenhänge, aber nicht auf die Richtung des Einflusses. Bei der klassischen Konditionierung lernen Menschen und andere Lebewesen, wann sie einen US erwarten können. „1. Grundwissen Pädagogik. Geissler 2016, S. 136). Ein einfaches Beispiel hierfür ist das Aufspannen eines Regenschirms. Der Einsatz eines Verstärkerplanens, auch Belohnungsplan oder Tokensystem genannt, setzt eine grundlegende Auseinandersetzung damit voraus. Die eher klassische Erziehung setzt bei Fehlverhalten eines Kindes immer wieder auf Hausarrest, Spielverbote oder Ähnliches. 3.2 Belohnung OC wurde erstmals in den 1930er und 40er Jahren vom Psychologen Burrhus Frederic (BF) Skinner beschrieben. Man unterscheidet zwei Grundtypen der Konditionierung: die Klassische Konditionierung, die ausgelöstes (reflektorisches) Verhalten betrifft (der lernende Organismus hat keine Kontrolle . Das bedeutet, dass in diese Sinne jede unangenehme Konsequenz, die bewusst zugefügt wird, unter die Definition der Strafe fällt. 3.1.3 Pädagogische Probleme bei der Anwendung von Lob und Belohnung als Erziehungsmaßnahmen Bei der operanten Konditionierung lernen die Organismen Kopplungen zwischen ihrem eigenen Verhalten und den sich daraus ergebenden Ereignissen; zu dieser Form der Konditionierung gehört das operante Verhalten (ein Verhalten, das auf die Umwelt einwirkt und dadurch Konsequenzen hervorruft). In manchen Fällen gibt es keine natürliche Folge oder diese ist dem Kind nicht zumutbar, ohne es zu gefährden. Aus einem selbstverständlichen Erziehungsmittel wurde so im Laufe von 100 Jahren eine Straftat (vgl. Außerhalb des Versuchslabors hat ein CS gewöhnlich eine natürliche Kopplung an den US, der sich aufgrund des CS vorhersagen lässt. Unter dem Begriff Behaviorismus werden alle die Forschungsprogramme zusammengefasst, deren Basiseinheiten aus Reiz - Reaktions - Verbindungen bestehen, und die sich der naturwissenschaftlichen, objektiven und experimentellen Methodik verschrieben haben. Die theoretischen Grundlagen der Operanten Konditionierung nach B.F. SKINNER Im Sport können Trainer die Fertigkeit und das Selbstvertrauen der Spieler aufbauen, indem sie kleinere Verbesserungen belohnen. Dreikurs 2019, S. 97). Generalisierung ist die Verallgemeinerung, Übergang von Einzelfällen zum Allgemeinbegriff oder zum allgemeinen Gesetz. Edward Thorndike führte am Ende des 19. Reizdiskrimination (unsere erlernte Fähigkeit, zwischen einem CS und anderen, irrelevanten Reizen zu unterscheiden) hat ebenfalls einen Wert für das Überleben, weil sie uns erlaubt, unsere erlernten Reaktionen auf angemessene Reize zu beschränken - wie auf die Flucht vor einem wütenden Löwen, nicht aber vor einer spielenden kleinen Katze. Oder irgendein dritter Faktor bringt die Kinder möglicherweise dazu, sich sowohl gewalttätig zu verhalten als auch sich vorzugsweise Gewaltsendungen anzusehen. Bei der partiellen Verstärkung (man verstärkt die Reaktionen nicht immer) ist der anfängliche Lernprozess langsamer, aber das Verhalten ist widerstandsfähiger gegen Löschung. Geissler 2006, S. Dem ist jedoch nicht so. Bendler und Heise beschreiben die wertschätzende Rückmeldung als eine Alternative zum Lob. Eine solche Kontrollüberzeugung entwickelt sich durch Lernerfahrungen in sozialen Situationen und wird dadurch schließlich zu einer dauerhaften Erwartung, die in der Folge von zentraler Bedeutung für das Verhalten und Erleben eines Menschen ist. Zimbardo, Ph. Intrinsische Motivation entsteht beispielsweiße durch den Neuigkeitsgrad, den Schwierigkeitsgrad oder die Erfolgsaussichten einerAufgabe (vgl. Lob ist ein immaterieller und sozialer Verstärker, der in einer positiven Äußerung über eine andere Person besteht und durch Worte, Gesten und Blicke sowohl verbal als auch nonverbal erfolgen kann (vgl. Jahrhunderts noch relativ sporadisch und auch voneinander isoliert rezipiert wurden, wurde die verbale Selbstidentifizierung der neuen Richtung vor allem in den USA sehr populär. An Schulen sind Belohnung und Bestrafung schon aufgrund der Notengebung ein fester Bestandteil. Am Ende dieser Arbeit wird anhand einer persönlichen Einschätzung deutlich, ob und in wie weit das Operante Konditionieren für die Erziehung des Menschen geeignet ist, sowie welche Vor- und Nachteile hinsichtlich seiner Verwendung zu erkennen sind. Als Belohnung können materielle oder immaterielle Verstärker dienen. Bodenmann et al. Diese Verstärker befriedigen grundlegende physiologische Bedürfnisse. Im Beruf können Vorgesetzte die Produktivität und die Arbeitsmoral wesentlich erhöhen, indem sie klar definierte und erreichbare Verhaltensweisen belohnen. Beim Beobachtungslernen lernen wir, indem wir uns die Erfahrungen und Beispiele anderer ansehen. Am besten wirken Strafen, wenn sie gleich beim ersten Mal ausreichen stark gewählt werden. Verstärker ist ein Begriff der behavioristischen Lerntheorien und bezeichnet einen appetitiven („angenehmen") Reiz, der kontingent (erkennbar, regelhaft) als Konsequenz eines bestimmten Verhaltens erfolgt und die Auftretenswahrscheinlichkeit oder Ausführungsgeschwindigkeit dieses Verhaltens erhöht ( Verstärkung ). Während die einen also kontrollierende Erziehungsmittel mit Blick auf die schwarze Pädagogik der vergangenen Jahrhunderte ablehnen, sehen die anderen sie als notwendigen Bestandteil einer gelingenden Erziehung (vgl. 131f.). Als sekundäre Verstärker bezeichnet man in der Lernpsychologie verstärkend wirkende Faktoren, die nicht angeboren, sondern erlernt sind (z.B. Weigert sich ein Kind seine Zähne zu putzen, kann die natürliche Folge die Entstehung von Karies sein. Insbesondere mit der Strafe wurde sich in den 1970er Jahren in Fachliteratur und Forschung kritisch auseinandergesetzt, und seit einigen Jahren wird auch die Belohnung zunehmend hinterfragt. Wie lässt sich dieses zukünftige Verhalten, dass ja augenscheinlich eine Art des Lernens sein muss, erklären? Sinnvoller ist es sich zu fragen: Wie strukturiere ich meinen Tag? Die Reizdiskrimination ist die erlernte Fähigkeit, zwischen einem CS und irrelevanten Reizen zu unterscheiden. 07.06. Dieser hatte bei Experimenten mit Katzen in Käfigen beobachtet, dass Belohnung Verhalten verstärkt und Bestrafung es abschwächt. Es geht einerseits um Besserung und andererseits um die Abschreckung vor einer erneuten Tat. Abschließend werden die Erkenntnisse der Forschung diskutiert. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Vielmehr stellt sich die Frage, welcher Zusammenhang zwischen dem negativen Ereignis des "sich die Finger Verbrennens" und dem nachfolgend positivem Verhalten des „in Zukunft nicht mehr auf die Herdplatte Greifens" besteht. Im Wesentlichen lassen sich zwei Formen der Strafe unterscheiden, die Geissler in Erziehungs- und Disziplinarstrafe einteilt. Muenchen-Weinheim: Psychologie Verlags Union. Diese Tokens kann der . Weitere wichtige Bedingungen, die im direkten Zusammenhang mit der Wirksamkeit des operanten Konditionierens stehen, sind der Zeitpunkt, die Konsistenz und die Stärke der Bestrafung. Bei der kontinuierlichen Verstärkung (man verstärkt die erwünschten Reaktionen jedes Mal, wenn sie auftreten) lernt man rasch, aber auch die Löschung geschieht schnell, wenn die Belohnung des Verhaltens eingestellt wird. Von diesem Gesetz ausgehend beschäftigte sich Skinner sein ganzes Leben lang damit, die Prinzipien und Bedingungen zu erkunden, unter denen es zum Lernen durch operante Konditionierung kommt. - Lernfilme im Unterricht produzieren, Für Lehrpersonen und Studierende:Stellvertretungsprofil anlegenKlassenbegleitung erfassenZur Schritt-für-Schritt-Anleitung, Stelle ausschreibenStellvertretung ausschreibenKlassenbegleitung erfassenStellvertretungsabo lösenZur Schritt-für-Schritt-Anleitung. Geissler 2006, S. 205). Jede Spezies ist biologisch bedingt darauf vorbereitet, Kopplungen zu lernen, die ihre Überlebenschancen verbessern - wie bei den Menschen die Furcht vor Spinnen und Schlangen und bei den Ratten die Abneigung gegen Geschmacksrichtungen, die mit Übelkeit in Zusammenhang gebracht werden. Dietrich & Walter, 1970, S. 111). Gordon 2014, S. 78). Fernsehen (Bestrafung zweiterArt) (vgl. Die absoluten Straftheorien haben einen retroperspektivischen Ansatz und beziehen sich auf die Vergangenheit, mit dem Ziel, das begangene Unrecht auszugleichen. Nach allgemeiner Ansicht haben dabei mehr oder weniger stabile Familienverhältnisse in der Kindheit und Jugend wesentlichen Einfluss auf die spätere Kontrollüberzeugung, d. h. auf die Fähigkeit von Menschen, Einfluss auf seine Umgebung nehmen zu können. Die relativen Straftheorien verfolgen dagegen das Ziel der Verhinderung zukünftiger Taten zum Schutz der Gemeinschaft. S.127). 3.3.2 Disziplinarstrafe ebd. Die in dieser Arbeit betrachteten Studien wurden anhand der Querverweise in der Literatur ausgewählt und in online Datenbänken gefunden (researchgate, pubpsych, FachportalPädagogik). Ein wesentlicher Gesichtspunkt ist dabei die Relativität von Verstärkern. Watson, der Begründer des Behaviorismus, proklamierte die Abkehr von der mentalistischen Psychologie der Psyche und des Bewusstseins, wie sie von der damaligen psychologischen Forschung betrieben wurde. Der Erfolg ist hier umso größer, je konsistenter die Strafe erfolgt. In diesem Sinne definiert Hobmair Strafe als gegenwirkende Erziehungsmaßnahme, die zum Ziel hat, beim zu Erziehenden eine unangenehme Wirkung auszulösen und dadurch die Auftretenswahrscheinlichkeit eines unerwünschten Verhaltens zu vermindern. Geld gilt auch als generalisierter Verstärker, da er gegen primäre Verstärker eingetauscht werden kann (vgl. Der Schüler soll erkennen, welche Vorteile das erwünschte Verhalten mit sich bringt. Hobmair fügt dem hinzu, dass die Verhaltensänderung des Kindes relativ dauerhaft sein sollte und den vom Erzieher gesetzten Erziehungszielen entsprechen. Hobmair 2017, S. - Info-Anlass Solve for Tomorrow (online), Mi. Brunner, R. & Zeltner, W. (1980). Operante Konditionierung - Definition Skinner Die operante Konditionierung, auch bekannt als das Verstärkungslernen , kann auf den amerikanischen Psychologen Burrhus F. Skinner zurückgeführt werden. Nicht nur die Werbung bedient sich dieser Methode, sondern jede zwischenmenschliche Interaktion funktioniert nach dem Prinzip. Goettingen: Hogrefe-Verlag. kann ein Junge, der keinen Spinat mag, nicht mit dieser Speise ver-stärkt werden. Thorndikes Theorie des Lernens am Erfolg, wurde von Burrhus Skinner weiterentwickelt. Psychologie: Wenn bedingte Reaktionen (Reflexe) nicht nur auf den ursprünglichen, die Reaktion auslösenden Reiz entstehen, sondern auch durch Auslöser, die diesem ähnlich sind, spricht man von Generalisierung (vgl. darüber, mit dem Erhalt primärer Verstärker assoziiert zu sein (sog. Verstärkung ist ein zentraler Begriff in den Lerntheorien der Reiz-Reaktions-Theoretiker.